Gestern ging es aufs Feld. Getreu meinem Motto #rulandhörtzu habe ich dort das Gespräch gesucht wo Landwirtschaft gemacht wird: beim Landwirt! Außerdem habe ich gleich viel über das Rüben drillen gelernt.
Themen gab es naturgemäß viele: Nitrate und das unsägliche „Belastungsmessnetz“, Düngemittelverordnung, Emissionsschutz und deren Kosten bei landwirtschaftlichem Großgerät, Kostensteigerungen durch ökologische Politinitiativen ohne finanziellen Ausgleich, Import von Landwirtschaftsprodukten aus Ländern in denen Raubwirtschaft betrieben wird und der damit verbundene Preisverfall – um hier nur einen Teil aufzuzählen.
Was mich persönlich besonders bewegt hat: ein Landwirt der seit 30 Jahren im Geschäft ist, ist nicht bereit seinen Kindern die „Bürde“ aufzuerlegen und plant somit nicht die Weitergabe des Familienbetriebs in die nächste Generation.
Wer soll eigentlich die ganzen „Bio-Produkte“ produzieren, wenn wir unsere Landwirte systematisch aus dem Markt drängen?